Wir haben wieder Post von Gewinner Marc erhalten. Hier teilt er seine Gedanken und Erfahrungen mit euch:
Ein letztes Mal „Hallo zusammen“ für diese Jahr,
beim Verfassen meines letzten Textes habe ich mich noch sehr nah am Nachklang und Erleben des unmittelbaren Gefühls emotionaler Not befunden! Ich bin froh, dass ich diese Affekte der Kränkung, der Wut und des Zorns, die daraus entstanden, dass man mir meinen Weg unnötig erschwerte, nun ein deutliches Stück habe loslassen können.
Es freut mich sehr, euch mitteilen zu können, dass ich mich inzwischen wieder in einer angenehmeren emotionalen Realität befinde! Auch in diesem Sein liegt sicherlich noch einiges an Schwere, Traurigkeit und Herausforderung für mich bereit, aber das ist ok. Es fühlt sich stimmig an! Es ist nun endlich dran, bekommt seinen Raum und es tut gut, zu wissen, dass ich mich dem für die nächste Zeit weiter widmen kann – ohne erneute Kämpfe, Zwänge oder ungeduldige Forderungen fürchten zu müssen! Wie hat Michael Bohmeyer es vor kurzem so treffend formuliert: „Grundeinkommen ist die Freiheit ‚Nein‘ zu sagen!“.
Meine fortführenden kritischen Gedanken, die ich im letzten Text angekündigt habe, werden ganz bestimmt an anderer Stelle noch Platz finden, denn das Privileg „BGE“, das ich zurzeit genießen darf, ist ja leider noch eine Sonderstellung. Ich erlebe aber, dass manche inneren Entwicklungen einfach Geduld, Raum, Zeit und vor allem ein Stück bedingungsloser existenzieller Sicherheit bedürfen. Wenn die positive Kraft aus dieser Sicherheit und Freiheit, die ich im Moment in mir spüre, tatsächlich mit zum Erreichen meiner Ziele und der weitest möglichen Gesundung beitragen kann, wäre das in meinen Augen ein zusätzlicher bedeutender Grund, ein „BGE“ für alle anzustreben. Ganz einfach, weil sowohl das Individuum als auch die gesamte Gesellschaft davon profitiert.
Für den Moment genieße ich es allerdings erst mal, dass sich durch den weggefallenen allzu großen Druck nach nun gut vier Monaten ein deutlicher Wandel in meinem Sein und damit auch in meinem Bewusstsein einstellt. Es tut mir unheimlich gut, ein Stück zur Ruhe zu kommen und endlich mal wieder die Lustzone des Lebens zu erreichen! Auch wenn ich persönlich weder religiös bin noch die Kommerzialisierung von Weihnachten gutheiße, so spüre ich doch so etwas wie besinnliche Vorweihnachtsstimmung in mir und freue mich seit langer Zeit das erste Mal wieder darauf, das Jahr gemütlich ausklingen zu lassen. Nein – ich glaube, ich kann tatsächlich noch etwas weiter gehen! Ich freue mich sogar auf die Abenteuer und Herausforderungen, die mich im nächsten Jahr erwarten. Es ist sicherlich noch lang nicht alles gut und die ein oder andere knifflige Aufgabe steht mir noch bevor, aber die Befreiung von dem existenziellen Druck erlaubt es mir, die Portionen so zu dosieren, dass ich sie verdauen kann und daneben noch Platz für ein paar schöne Dinge habe. Eben so, dass ein Gefühl von Lust am Leben erhalten bleiben kann! Das stimmt mich sehr positiv, hoffnungsvoll und zuversichtlich!
Nachdem ihr nun ein weiteren kleinen Einblick bekommen habt, warum Bedingungslosigkeit für mich gleich Freiheit und ein Wandel im Sein bedeutet, was die Bedingungslosigkeit mit mir macht und welche Türen sie mir öffnet, bleibt mir nur noch, euch allen einen ebenfalls besinnlichen, wohligen und stimmigen Ausklang des Jahres zu wünschen!
Danke, dass ihr mir die letzten Monate ermöglicht habt und mir noch weitere, sicherlich ebenso reiche, gute sieben Monate schenkt! Besonders am Herzen liegen mir an dieser Stelle aber all jene Menschen, die sich noch in dem Erleben befinden, an dem auch ich in meinem letzten Text noch so nah dran war! Die, die es aus welchen Gründen auch immer bislang nicht schaffen konnten, in eine positive Realität, ein positives Erleben zu gelangen und für die es daher besonders schmerzlich sein muss, von den Wirkungen auf mich durch diese glückliche „Sonderstellung“ zu lesen. Mit euch möchte ich ein Stück meiner Zuversicht und meiner Erfahrungen aus den letzten Jahren teilen und damit vielleicht ein kleines bisschen eurer Last mit schultern. Ich habe in dieser Zeit seit 2006 erlebt, dass es immer, ja tatsächlich immer irgendwo eine unterstützende Hand gibt! Dass es sehr mühsam sein kann, seinen Weg zu finden und ihn zu gehen! Aber eben auch, dass wenn man seine Ziele kennt und sie hartnäckig verfolgt, es für alles Wege gibt! Hätte ich das „BGE“ nicht gewonnen, hätte ich mit den Möglichkeiten unseres Sozialsystems meinen Weg weiter beschreiten müssen. Das wäre sicherlich schwieriger, frustrierender und langwieriger gewesen, aber auch möglich! Das einzige, was uns daran hindern kann, unsere Ziele zu erreichen, ist die Zeit. Die Tatsache, dass wir nur eine begrenzte Zeit auf dieser Erde zur Verfügung haben. Euch wünsche ich ganz besonders, dass es euch im kommenden Jahr gelingt, für euch und eure Bedürfnisse so hinreichend Raum, Zeit und Erfüllung zu finden, so dass auch ihr die Lustzone des Lebens wieder erleben könnt! Vielleicht der/die eine oder andere ja auch durch ein „BGE“, wer weiß das schon!? 😉
Bis bald,
Marc
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