Niemand sollte sich Sorgen machen, was passiert wenn er seinen Job verliert und in Harz V abrutscht. Mit der finanziellen Sicherheit würde ich vllt glücklicher leben und produktiver im Leben durchstarten.
Leider habe ich noch immer mit den Folgen der Leukämie zu kämpfen.
Die Transplantation erfolgte im Oktober 2012, die Scheidung 2015.
Nach der vierten Reha würde ich als Arbeitsunfähig entlassen.
Als ehem. Selbständiger erhalte ich keine finanzielle Unterstützung von Renten oder Ämtern.
Ich würde mich Gesünder ernähren, öfter Sport machen gehen. Und mir nach 8 Jahren Rettungsdienst endlich mal ein paar Tage Urlaub gönnen. Ansonsten würde ich natürlich meine Selbstständigkeit vorrantreiben..
Ich verdiene trotz Vollzeitjob nur recht wenig, so wie es halt in den neuen Bundesländern üblich ist. Viel Arbeit - wenig Anerkennung. Mit dem Grundeinkommen hätte ich die Chance, auch mal etwas auf die Seite zu legen um vielleicht irgendwann unsere Hochzeitsreise nachzuholen, die im Moment nicht möglich ist. Eigentlich habe ich die ganz normalen Vorstellungen und Wünsche wie jeder, der ein bisschen Geld mehr zur Verfügung hat. Mal nicht darüber nachdenken, ob man mit den Freunden essen gehen kann oder doch lieber spart, damit es für den täglichen Bedarf nicht zu knapp wird. Sich mal was gönnen und auch etwas für schlechte Zeiten zurücklegen können. Ich würde auf jeden Fall nicht aufhören zu arbeiten.