Beim Klimastreik am 20. September zeigt sich, ob die Klimakrise “nur” die Schüler*innen oder uns alle auf die Straße treibt. Warum wir mitstreiken und wo du uns treffen kannst, sagen wir dir hier.
Was haben wir von Mein Grundeinkommen plötzlich mit der Klimakrise am Hut? Die Frage drängt sich auf. Unsere Antwort könnte einfach lauten: Jede*r sollte etwas mit der Klimakrise am Hut haben, weil sie jede*n von uns betrifft. Eigentlich klar, oder?
Aber der Zusammenhang zwischen Grundeinkommen und Klimaschutz geht tiefer. Etliche unserer Gewinner*innen haben in den letzten fünf Jahren diese Erfahrungen gemacht: Wer sich sicherer und weniger gestresst fühlt, trifft nachhaltigere Entscheidungen, auch beim Konsumieren. Wer finanziell freier ist, konsumiert außerdem nicht unbedingt mehr, im Gegenteil. Und wer mehr Zeit hat, kümmert sich eher um die großen Fragen unserer Zeit, wie die Klimakrise.
Willst du mehr darüber wissen, warum Grundeinkommen ein Hebel für die Klimarettung sein könnte? Hier hat Micha vier ganz konkrete Gründe aufgeschrieben:
Seitdem wir diese Effekte hautnah erleben, ist uns klar, dass wir beim großen Klimastreik einfach dabei sein müssen. Am liebsten gemeinsam mit dir!
Wie groß wird die Crowd fürs Klima?
Wir schließen uns der großen Klimastreik-Demo in Berlin an und laden dich ein, uns ab 11 Uhr an der Ebertstraße Ecke Lennéstraße zu treffen. “Kohle statt Kohle!” ist unser Motto. Aktuelle Infos zu unserem Demoblock stehen heute hier. Für unseren Demoblock haben sich schon über 100 Menschen angemeldet. Schaffen wir es, noch ein paar hundert mehr auf die Straße zu bringen?
Gestreikt wird natürlich nicht nur in Berlin: Mehr als 500 Streikaktionen sind überall im Land geplant. Auf dieser Karte findest du alle in deiner Nähe – oder du organisierst noch schnell selbst eine. Willst du der Crowd zeigen, was du vorhast? Dann poste deine Bilder mit #KohleStattKohle auf Facebook, Instagram oder Twitter.
Warum ausgerechnet am 20. September?
Der Tag ist perfekt gewählt: Das Klimakabinett der Bundesregierung stellt an diesem Tag seine Maßnahmen vor, wie wir unsere Klimaziele bis 2030 noch erreichen können. Tags darauf beginnt in New York die Klimakonferenz der Vereinten Nationen. Es gibt also kaum einen besseren Zeitpunkt, um Politik und Wirtschaft zu zeigen, dass die Zeit des Aussitzens und Ignorierens vorbei sein muss.
Nicht jede*r kann einfach so streiken oder frei nehmen, das ist klar. Aber vielleicht lässt sich die eine oder der andere Chef*in ja beim Blick auf die Liste der teilnehmenden Unternehmen überzeugen, dass ein Streik eine richtig gute Sache sein kann…
Und falls nicht, bleibt dir immer eins zu tun: Hilf der “Fridays For Future”-Bewegung und uns, indem du unseren Aufruf oder deine Gedanken zu Grundeinkommen und Klimakrise teilst. #KohleStattKohle #AlleFürsKlima